Im Jahr 2017 hat das IDA die Neuauflage der Studie »Out im Office?!« veröffentlicht, welche Erkenntnisse zur Arbeitssituation von lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* Beschäftigten liefert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sollen in der Veröffentlichung »Inter* im Office?!« nun der heutige Stand und potenzielle Veränderungen der Arbeitssituation von LSBT*I*Q+ mit besonderem Fokus auf intergeschlechtliche Beschäftigte in Deutschland betrachtet werden. Insgesamt ist die Lebenssituation von lesbischen, schwulen und bisexuellen Beschäftigten und noch stärker jene von trans- und intergeschlechtlichen Personen in Deutschland unbefriedigend erforscht. In dieser groß angelegten Befragung werden nun die arbeitsplatzrelevanten Erfahrungen von inter* Personen in den wissenschaftlichen Fokus gerückt. Die Studie verfolgt die Zielsetzung, die unbefriedigend erforschte Arbeitssituation von Personen, die sich dem Spektrum inter*/Intergeschlechtlichkeit/angeborene Variationen der Geschlechtsmerkmale zuordnen, umfassend zu untersuchen und Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Die Untersuchung wurde durchgeführt vom IDA | Institut für Diversity-und Antidiskriminierungsforschung unter Leitung von Prof. Dr. Dominic Frohn und gefördert von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS).
Forschung des IDA bereichert Konferenz der ADS
Erste Ergebnisse der Studie »Inter* im Office?!« wurden am 12.11.2020 erstmalig auf der Online-Konferenz »Männlich, weiblich, divers – Neue Perspektiven geschlechtlicher Vielfalt in der Arbeitswelt« der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) vorgestellt. Die Pressemitteilung zur Konferenz sowie die Studien finden Sie hier.